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Barfussschuhe sind wichtig für Kinderfüsse

Warum ist es so wichtig, dass der Kinderfuss genügend Platz hat in den ersten Lebensjahren? Wie entwickeln sich die Kinderfüsse?



In den ersten Lebensjahren ist der Kinderfuss noch nicht fertig entwickelt. Die Knöchelchen, die den Fuss formen und ihm die ausgeklügelte Form und Mechanik verleihen um seinen Aufgaben gerecht werden zu können, sind zwar vorhanden, stehen aber soweit voneinander, dass eine Stabilität noch nicht erreicht wird im Fuss.


Das hat durchaus seinen Sinn.

Im Mutterbauch haben wir nur begrenzt Platz. Und bis wir draussen sind haben wir einen sehr anstrengenden und engen Weg vor uns. Das muss also schon alles möglichst knautsch- und faltbar sein an uns - die Knochenplatten unseres Schädels sind aus dem selben Grund noch "verschiebbar".


Die notwendige Stabilität unserer Füsse bildet sich aus, indem wir vom ersten Atemzug an die Fussmuskulatur trainieren. Durch die Muskulatur, werden die Sesambeine und Zehenknochen an ihren Platz "gerrückt", damit sich überhaupt erst Stabilität bilden kann.

Hat unser Fuss nicht die Möglichkeit die Muskulatur auszubilden - naja, sagen wir mal so... - es wird mit zunehmendem Alter nicht einfacher versäumtes aus der Kindheit nachzuholen.


Die kleinen platten Babyfüsschen formen sich also durch die Nutzung. Mit ein Hauptgrund unserer Neuzeitlichen Körperbeschwerden sind Fehlausbildungen oder missbräuchliche Nutzung unseres Bewegungsapparates. Wenn das Fundament nicht stimmt, dann wackelt es irgendwann an Stellen, die wir nicht unbedingt sofort in Zusammenhang mit dem Fundament bringen. Die Ursache ist aber sehr oft dort zu finden.





Barfussschuhe bieten die beste Option zwischen konventionellem Schuhwerk und komplett blankem Barfusslaufen.


Sie bieten Schutz vor Umwelteinflüssen - übermässige Kälte, übermässige Hitze, Schutz vor hartem und schafem Untergrund, ... - und bieten dabei den Platz, den die Füsse benötigen um sich gesund entwickeln zu können.



"Barfussschuhe müssen passen - zum Fuss und zum Träger!"


Und bitte nicht andersrum! Bitte nicht: Der Fuss muss sich noch an den Schuh gewöhnen...


Die Füsse gewöhnen sich - bzw. das Kind gewöhnt sich daran.

Das tut es und kompensiert...

  • Zehenkrallen

  • Grosszehe hochziehen

  • Fuss "festmachen" beim Abrollen

  • nicht über Grosszehe abrollen



Auch Barfussschuhe müssen passen und die richtige Grösse haben!

  • Schuhe müssen zur Fussform passen - AUCH BARFUSSSCHUHE!

  • Schuhe müssen dem Fuss genügend Platz geben und doch nicht zu locker sitzen - AUCH BARFUSSSCHUHE!

  • Schuhe müssen dem Fuss ein gutes Passgefühl geben - AUCH BARFUSSSCHUHE!



Die Grösse muss regelmässig kontrolliert werden!

Kinder geben selten sofort an, wenn der Schuh drückt, gerade wenn sie das Schuhwerk umstellen. Ein absolutes Zeichen dafür, dass die Schuhe zu klein sind ist, wenn die Kinder beginnen in Schuhen zu stolpern, die die längste Zeit gepasst haben. Dann bitte schnell reagieren. Das Stolpern kommt dadurch zustande, dass die Zehen eingezogen werden. Das behindert den Abrollvorgang.


Die beginnende Ausbildung des Fussgewölbes kann man übrigens schon sehr früh verfolgen. Berreits mit dem Drehvorgang in den ersten Monaten werden die Füsse schon mit eingesetzt. Beobachte mal, wie Kinder die gerade beginnen zu stehen ihre Zehen mit zum Einsatz bringen. An Stuhlkanten kann man das wunderbar beobachten - die Zehen greifen wie Finger...

Und weisst du wieviel Nervenenden in der Fussohle enden? Ca. 70 000 !!!

Im übrigen benötigen wir eine gutausgebildete Fussmuskulatur nicht nur zum Gehen und der Stabilität des Fusses. Unser Lymphsystem arbeitet mit jedem Helfer, das es finden kann - und so auch der Muskulatur!


Für eine Umstellung ist es nie zu spät!

Aber man kann auch einfach früh genug damit anfangen.

Ab wann?

Ab dann wenn man das Gefühl hat, der bare Fuss braucht einen Schutz.


Brauchst du Hilfe? - Nimm Kontakt mit uns auf kontakt@fuehlmi.ch


Und bis dahin? Raus mit euch!!!

Raus aus Socken, raus aus Schuhen, raus in die Natur!







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